B D F H J K L P S U V

Besser geprüft!

Unser Kollege und erfahrene Experte für Dichtheitsprüfungen Brian Bergelt hat ein praktisches Beispiel aus seinem Alltag mitgebracht – einen typischen Reklamationsgrund.

In seine Outdoor-Lichterkette ist nach knapp einem Jahr Feuchtigkeit eingedrungen ist. Das ist ärgerlich für den Endkunden und oft mit negativen Auswirkungen für den Hersteller verbunden.

Für den heißt es jetzt:
1. Die Reklamation aufnehmen,
2. kostenfrei Ersatzteile verschicken,
3. mit schlechten Bewertungen rechnen.

Mit einer CKO Prüfanlage wäre dieses fehlerhafte Leuchtmittel gar nicht erst in den Verkauf geraten, sondern mittels Kavitätsprüfung als Ausschuss erkannt worden. Diese Methode, die auch Hauben- bzw. Glockenprüfung heißt, kommt bei Prüfungen von verschlossenen Bauteilen zum Einsatz. Und das oft mit geringem Aufwand. Geschätzte Prüfzeit in diesem Fall: 8 Sekunden.

Blasenprüfung / Bubble-Test

Eine Methode zur Leckageerkennung, bei der ein Objekt oder System mit Druck beaufschlagt und dann mit Seifenwasser oder einem speziellen Lecksuchmittel benetzt wird. Wenn sich Blasen bilden, zeigen diese ein Leck an.

Dichtheitsklasse

Eine Klassifizierung, die angibt, welchen Grad an Dichtheit ein Objekt oder System erreichen muss. Die Dichtheitsklasse kann je nach Anwendung und Industrie variieren und basiert auf spezifischen Normen und Standards.

Dichtheitsprüfstand

Ein Prüfstand ist eine Vorrichtung, die wir speziell für die Durchführung von Druck- und Dichtheitsprüfungen entwickeln. Er kann eine Kombination aus verschiedenen Komponenten wie Druckprüfpumpe, Messinstrumenten, Steuerungssystemen und Hilfsmitteln zur Leckageerkennung umfassen. Prüfstände werden oft in der Serienfertigung eingesetzt, um wiederholbare und standardisierte Prüfungen durchzuführen.

Wir fertigen individuelle Prüfstände für die ergonomische Serienprüfung einzelner Bauteile.

Dichtheitsprüfung

Eine Prüfung, um sicherzustellen, dass ein Objekt oder System frei von undichten Stellen ist und keine unerwünschten Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe austreten können.

Read more about the article Die T-Serie “Touch”
Druckprüfung allgemein

Die T-Serie “Touch”

Intuitive Bedienung, optimierte Mesch-Maschine-Interaktion

Fortest Dichtheitsprüfgeräte Familie

Die neue Serie T markiert die Entwicklungen im Sektor der Dichtheitsprüfgeräte. Ein Hauch von Innovation, die die Mensch-Maschine-Interaktion, dank der innovativen kapazitiven Panel „Touch“ aus gehärtetem Glas und anderen technologischen Innovationen begünstigt, die den Bereich zu machen, die natürliche Weiterentwicklung der bisherigen M-Serie, die neuen Maßstäbe für die Dichtigkeitsprüfung und die Flow-Test.

Zu den Geräten

DIN EN 10297

Diese Norm behandelt die Druckprüfung von nahtlosen kreisförmigen Stahlrohren für den Transport von Flüssigkeiten oder Gasen.

DIN EN 12266-1

Die DIN EN 12266-1 ist eine europäische Norm, die spezifische Anforderungen und Prüfverfahren für Industriearmaturen festlegt, um ihre Dichtheit bei Druckprüfungen sicherzustellen. Diese Norm gibt vor, wie Armaturen (z. B. Ventile, Klappen und Absperrventile) in verschiedenen Betriebsbedingungen getestet werden sollten, um die vorgegebenen Dichtsheitsstandards zu gewährleisten.

DIN EN 1779

Diese Norm behandelt die Druckprüfung von metallischen Rohrleitungen für Flüssigkeiten und Gase.

DIN EN ISO 10651-4

Diese Norm beschreibt die Leistung von Lungenfunktionsmessgeräten – einschließlich der Anforderungen an die Druck- und Dichtheitsprüfung von Beatmungsmasken und Beatmungsschläuchen.

Drei in einem – CKO Prüfstände leisten mehr

Die Gestaltung des CKO Prüfstands basiert auf item Aluminiumprofilen und ermöglicht eine individuelle Nutzung.

Aufgabenstellung

Der Sondermaschinenbauer und item pluspartner CKO GmbH aus Solingen ist Spezialist für ergonomische Prüfarbeitsplätze zur Dichtheits- und Festigkeitsprüfung von industriellen Bauteilen. Die halb- und vollautomatischen CKO Prüfstände ermöglichen effiziente Untersuchungen von Druckarmaturen, Druckgeräten, automativen Bauteilen, Druckguss- und Kunststoffteilen sowie Sanitär- und Medizinprodukten.

Exemplarisch dafür steht der Prüfvorgang von elektronisch niveaugeregelten Kondensatableitern. Diese werden zur effizienten Druckluftaufbereitung und Gewährleistung einer störungsfreien Druckluftversorgung eingesetzt. Die Funktionalität und Betriebssicherheit lässt sich einzeln oder in Serie überprüfen.

Als Besonderheit bieten CKO Prüfstände Komplettlösungen, die unterschiedliche Messungen und Prüfungen innerhalb nur eines Prüfzyklus erlauben. Hierbei wird zusätzlich zur Dichtheitsprüfung und Festigkeitsprüfung des Gerätes eine elektrisch-mechanische Funktionsprüfung durch Bestromen des Magnetventils durchgeführt. Die Prüfarbeitsplätze gewährleisten damit nicht nur eine effiziente Prozessdurchführung, sondern punkten darüber hinaus auch durch Ergonomie, Wartungsfreundlichkeit und Optik.

Hintergrund

Viele Industrieunternehmen stellen an Kompressorstationen Druckluft her. Dabei fällt immer auch Wasser an, da sich das in der Luft befindliche Wasser nicht komprimieren lässt. Dieses Kondensat muss entfernt werden, um die eingesetzten Maschinen und die Druckluftleitung vor Korrosion und Verschmutzung zu schützen. Früher wurde dies über einen Kugelhahn an der niedrigsten Stelle der Anlage abgeleitet. Heute übernehmen elektrisch geregelte Kondensatableiter diese Aufgabe automatisch.

Lösung

Der CKO Prüfstand ist speziell für die fachgerechte Prüfung der Kondensatableiter ausgelegt – hier lassen sich drei Prüfungen in einem Zyklus realisieren. Im ersten Schritt wird die Dichtheit bzw. der Druckverlust des Bauteils durch ein integriertes vollautomatisches Dichtheitsprüfgerät detektiert. Dafür muss der Differenzdruck in einem Messbereich von 500Pa ermittelt werden. Der Vorgang dauert bei großvolumigen Bauteilen länger als bei kleinvolumigen, da für die Messung mehr Luft austreten muss.

Im zweiten Schritt findet bei ca. 25 bar die Druck- bzw. Festigkeitsprüfung statt. Der Prüfdruck beträgt das 1,43-fache des prüfteilspezifischen Betriebsdrucks und wird durch die Druckgeräterichtlinie DGRL 2014/68/EU sowie DIN EN 12266-1 definiert. Damit ist sichergestellt, dass das Prüfteil dem niedrigeren Druck im laufenden Betrieb in jedem Fall standhält.

In jedem elektronisch niveaugeregelten Kondensatableiter befindet sich ein Magnetventil das schaltet, wenn das Gerät mit Kondensat gesättigt ist. Die Funktion dieses Ventils wird im letzten Schritt geprüft. Dazu wird der Kondensatableiter über einen M12 Anschlussstecker mit dem Prüfstand elektrisch verbunden. Die Steuerung des Prüfstandes sendet unterschiedliche Signale an das Magnetventil, um seine Funktion zu untersuchen.

Prüfvorgang

Zu Beginn der dreistufigen Prüfung wird das Bauteil  an der Prüfteilaufnahme  angebracht. Hierfür öffnet der Bediener die innovative Sicherheitshaube , die durch einfaches Hochschieben den direkten Zugang zum Prüfanschluss ermöglicht. Die Haube besteht aus einem schlagzäh modifizierten Acrylglas, eine Spezialentwicklung für Schutzverglasungen und Umhausungen von Anlagen und Maschinen. Durch einen Beschusstest ist sie TÜV-zertifiziert und schützt den Bediener vollständig im Falle eines möglichen Prüfteil-Berstens.

Im Innenraum befindet sich ein pneumatisch gesteuerter Gewinde-Anschlussadapter . Wird der Taster  betätigt, zieht sich das vordere Gewinde des Adapters über einen Konus zusammen und der Prüfling kann angelegt werden. Durch Loslassen des Tasters arretiert und dichtet der Bediener den zu prüfenden Kondensatableiter über den stirnseitig angebrachten O-Ring während des Prüfzyklus ab.

Ist alles angeschlossen, wird die Sicherheitshaube abgesenkt und der Prüfprozess über das 15″ Touchdisplay  oder Bedienpult  gestartet. Während der Prüfung verhindert eine Verriegelung das Öffnen der Sicherheitshaube. Der Prüfprozess läuft automatisch nacheinander ab und dem Bediener wird am Ende durch die Farben Grün und Rot signalisiert, ob sich alle Prüfparameter innerhalb der vorgegebenen Toleranzen befinden.

Nach der Prüfung wird die Arretierung durch erneutes Betätigen des Tasters gelöst und der nächste Prüfvorgang kann beginnen. Alle Prüfergebnisse werden auftragsbezogen protokolliert und in einer Datenbank abgelegt. Unabhängig vom Aufstellort des Prüfstands, können durch die einfache Einbindung der Datenbank in die IT-Infrastruktur des Kunden, alle Prüfdaten firmenweit gesichtet und weiterverarbeitet werden. Damit erfüllen CKO Prüfstände alle Aspekte der Rückverfolgbarkeit und Digitalisierung im Kontext von Industrie 4.0.

Ergonomische Besonderheiten & weitere Vorteile

Die Gestaltung des CKO Prüfstands basiert auf item Aluminiumprofilen und ermöglicht eine individuelle Nutzung als Sitz- oder Steharbeitsplatz. Auf der Rückseite des Prüfstandes ist die gesamte Technik untergebracht. Zwei große Türen gewährleisten den Schutz und bieten gleichzeitig einen besonders wartungsfreundlichen Zugang. Der item Tischausleger sorgt mit einer 30 W LED-Leuchte für das passende Lichtkonzept. Mit Hilfe von item Maschinenrollen lassen sich die CKO Prüfstände bei Bedarf einfach versetzen und neu ausrichten.

Wir sind item pluspartner.

Druck

Die Druckmessung erfolgt normalerweise in Einheiten wie Pascal (Pa), Bar (bar), Kilopascal (kPa) oder Megapascal (MPa).

Druck- und Dichtheitsprüfungen: ein Geschäftsfeld mit Innovationscharakter

industrielle Druck- und Dichtheitsprüfung

Sind die noch ganz dicht? Diese Frage stellen sich unsere Mitarbeiter bei der Arbeit, wenn Prüflinge mittels Luft, Wasser oder Helium einem Lecktest unterzogen werden.

Seit unserer Gründung 2011 bauen wir das Geschäftsfeld der industriellen Druck- und Dichtheitsprüfung aus und wachsen mit steigenden Anforderungen. Bringen unsere Kunden Produkterweiterungen und -innovationen auf den Markt, entwickeln wir neue Prüfverfahren und individuelle Prüfstände.

Dabei beziehen wir immer auch unser Know-how aus dem Maschinenbau, der Industrieautomation und der Konstruktion ergonomischer Montagearbeitsplätze mit ein. So entstehen zeitgemäße und bedarfsgerechte Lösungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

Alles über Druck- und Dichtheitsprüfungen: https://www.cko-gmbh.de/leistungen/druck-und-dichtheitspruefung/

Druckabfallprüfung

Eine Methode zur Leckageerkennung, bei der der Druck in einem geschlossenen System gemessen wird. Ein signifikanter Druckabfall während eines bestimmten Zeitraums deutet auf ein Leck hin.

Druckhaltetest

Eine Prüfmethode, bei der ein bestimmter Druck über einen festgelegten Zeitraum aufrechterhalten wird, um die Dichtheit eines Objekts oder Systems zu überprüfen. Wenn der Druck während des Tests stabil bleibt, gilt das Objekt oder System als dicht.